Glücksklee pflanzen, pflegen und überwintern
Glücksklee ist bekannt für seine vier Blätter und viele kennen ihn als ein beliebtes Geschenk, vor allem zu Silvester. Doch in den meisten Fällen ist er ein paar Tage später schon ein Fall für den Müll, obwohl man mit ein bisschen Pflege noch lange was von ihm haben würde. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sie den Klee am besten anpflanzen, pflegen und überwintern können.
Glücksklee anpflanzen
Seinen Ursprung hat die etwa 20 Zentimeter große Pflanze in Brasilien und Südafrika, was seinen großen Lichtbedarf erklärt. Damit Sie Glücksklee richtig anpflanzen, müssen Sie am besten im Herbst kleine Pflanztöpfchen mit Anzuchterde befüllen und anschließend den Klee in ihnen aussäen. Die Samen erhalten Sie in einem Gartenfachmarkt, wo oft auch kleine Zwiebeln des Glücksklees angeboten werden.
Wenn Sie den Klee verschenken möchten, können Sie seine ersten kleinen Pflanzen in kleine Töpfe umsetzen und diese dann verschenken.
Natürlich können Sie die Ruhephase auch nur kurzzeitig einhalten, sodass die Überwinterung bei Zimmertemperatur stattfinden kann. Ab April sollten Sie die Pflanze dann an ein Fenster stellen, wo viel Sonne hinkommt und so die Ruhephase abschließen. Dabei ist es wichtig, dass trockene Heizungsluft vermieden werden sollte. Etwa ab Mai kann er dann sogar nach draußen übersiedeln, wo der direkte Kontakt mit der Sonne allerdings vermieden werden sollte. In den ersten Tagen, in denen sich der Glücksklee draußen befindet, sollten Sie ein Auge darauf haben, ob er sich die Blätter verbrennt.
Die richtige Pflege
Nach der Ruhephase sollten Sie den Glücksklee regelmäßig bewässern. Achten Sie darauf, nicht zu viel Wasser zu verwenden, da er sonst zu Wurzelfäule neigt. Damit Sie wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, die Pflanze wieder zu gießen, schauen Sie auf die obere Erdschicht. Wenn diese trocken ist, müssen Sie wieder ein wenig Wasser dazugeben. Die Zugabe von Volldünger genügt alle vier bis sechs Wochen.
Wie bei vielen anderen Pflanzen auch, sollten Sie verwelkte Blätter abzupfen. Sie können die Pflanze im Spätsommer sogar auch in Form schneiden, wenn sie doch mal völlig außer Form gerät.
Da der Glücksklee nicht winterfest ist, sollte er in einem frostfreien und kühlem Raum, wie beispielsweise dem Keller, überwintern. Wichtig für Sie ist zu wissen, dass Sie den Glücksklee während der Überwinterung nur minimal gießen sollten, damit er nicht austrocknet.
Wenn Sie den Glücksklee richtig gepflegt haben, wird er es Ihnen mit langstieligen gelben oder rosafarbenen Blüten danken.
Sie können Ihren Klee im Herbst auch durch Teilung vermehren. Etwa im März können Sie dann die Zwiebeln in frische Erde umtopfen und schon nach etwa sechs bis acht Wochen sprießen die ersten Blätter.
Was Krankheiten angeht, müssen Sie sich eher keine Sorgen machen, denn sie kommen eher selten vor. Sollten Sie ihn jedoch in einen zu warmen oder zu dunklen Raum stellen, bilden sich lange und weiche Triebe mit nur wenig Blättern.
Mit dem Glücksklee in das neue Jahr
Es gibt viele verschiedene Gegenstände, die einem im neuen Jahr Glück bringen sollen. Dabei ist der Glücksklee einer der beliebtesten zu Silvester. In den meisten Fällen hat der Glücksklee drei Blätter. Es gibt allerdings auch ein paar Exemplare mit vier Blättern, die das Glück verkörpern. Allerdings bringt es nur in den Fällen Glück, wenn Sie nicht nach einem vierblättrigen Kleeblatt suchen, sondern es einfach finden. Außerdem sollte man den Glücksklee verschenken.
Das vierblättrige Kleeblatt soll vor Hexen und schlechtem Zauber schützen und seinem Besitzer das Wahre in den Menschen sehen lassen. Wenn ein Mädchen den Glücksklee im Bett unter ihr Kopfkissen legt, soll sie sogar ihren Zukünftigen in ihrem Traum sehen. Der Glücksklee soll auch gegen Blitzeinschläge und Stichwunden helfen.
Ob man nun an die ganzen Geschichten glaubt oder nicht, ist einem selber überlassen. Und wer weiß, vielleicht finden Sie ja dieses Jahr noch ein vierblättriges Kleeblatt und können es an eine besondere Person verschenken.
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